Das Fraunhofer ITEM beteiligt sich an der Proof-of-Concept-Initiative von Helmholtz-Gemeinschaft, Deutscher Hochschulmedizin und Fraunhofer-Gesellschaft mit 19 Projekten.
Die Proof-of-Concept-Initiative ist ein Pilotprojekt für eine organisationsübergreifende Kooperation in der translationalen Gesundheitsforschung, um bestehende Kompetenzen und Infrastrukturen für die Entwicklung von innovativen Verfahren in Diagnostik, Prävention und Therapie in einer gemeinsamen, allen Wissenschaftseinrichtungen offenstehenden Plattform-Struktur zu bündeln. Ziel der Initiative ist das Vorantreiben erfolgversprechender Entwicklungsprojekte bis zum Nachweis der klinischen Wirksamkeit am Patienten. Hierfür haben Helmholtz-Gemeinschaft und Fraunhofer-Gesellschaft jeweils sechs Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um in einem kompetitiven Antragsverfahren vier bis sechs innovative Entwicklungsprojekte zu fördern. Hierbei konnte sich das Fraunhofer ITEM an insgesamt 19 Projektanträgen beteiligen; insgesamt wurden über 80 Anträge eingereicht. Die Beiträge des Fraunhofer ITEM basieren insbesondere auf den etablierten Qualitätsplattformen zur Arzneimittel- (GLP, GMP, GCP) und Medizinprodukteentwicklung mit den Kompetenzen in der Entwicklung und Herstellung von klinischen Prüfpräparaten, der nichtklinischen Pharmakologie und Toxikologie sowie der klinischen Prüfung. Das Fraunhofer ITEM kann diese Kompetenzen in einem breiten Indikationsbereich von Infektion, Entzündung, Onkologie, Lungen- und neurodegenerativen Erkrankungen bis hin zu medizinischen Implantaten zur Anwendung bringen. Es wird erwartet, dass sich aus dieser Pilotphase ein nachhaltiges Instrument in der Förderlandschaft entwickelt, in der die Projekte fortgeführt werden können.