Projekt SEAWave

Expositions- und Risikobewertung von Hochfrequenz- und mm-Wellensystemen (5G)

Die Relevanz von Mobilfunktechnologien ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Mit der laufenden Einführung der 5. Generation des NewRadio-Mobilfunksystems (5G) soll die Geschwindigkeit und Belastbarkeit der Netze gesteigert werden. Das auf zwei Frequenzbändern betriebene 5G ist eine der entscheidenden Triebfedern zur Transformation zur »Industrie 4.0«. Hierbei hat das SEAWave Projekt das Ziel einen Beitrag zur wissenschaftlichen Basis für die Bewertung der Gesundheitsrisiken von 5G zu leisten. Auf Grundlage dessen soll eine Kommunikation jener Gesundheitsrisiken an EU-Bürger*innen, Behörden, Gremien und an die Industrie stattfinden.  

 

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Das interdisziplinäre Konsortium des Projekts bilden 15 renommierte Partnerorganisationen aus verschiedenen EU-Ländern, die über 36 Forschungsmonate hinweg ihre jeweiligen Expertisen in die elf verschiedenen Arbeitspakete einbringen. Dr. Annette Bitsch vom Fraunhofer ITEM leitet hierbei das Arbeitspaket 8 »Health Risk Studies: Biological Effects of 5G NR FR2 Exposure on human-derived skin cells«, welches die Untersuchung potenzieller epigenetischer Wirkungen, der Auswirkungen auf die Aneugenizität sowie der transkriptomischen Landschaft von In-vitro exponierten menschlichen Hautzellen untersucht. Insbesondere die potenzielle Ko-Karzinogenität der Hautexposition sowie andere gefährliche Auswirkungen stehen im Vordergrund der Untersuchungen.  

Kontakt

Annette Bitsch

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Dr. Annette Bitsch

Bereichsleiterin Chemikaliensicherheit und Toxikologie

Telefon +49 511 5350-302

Christina Ziemann

Contact Press / Media

Dr. Christina Ziemann

Arbeitsgruppenleiterin Genetische Toxikologie

Telefon +49 511 5350-203