Projekt EVape

EVape hilft Verbrauchersicherheit von E-Zigaretten zu verbessern

© Fraunhofer ITEM
Mit dem patentierten EVape-Prototyp können E-Liquids kontrolliert verdampft werden, um die entstehenden Emissionen zu analysieren und anschließend genau toxikologisch zu bewerten.

Fraunhofer-Forschende und -Ingenieure haben den Prototypen EVape zur kontrollierten Verdampfung von E-Liquids entwickelt, mit dem sie die entstehenden Emissionen analysieren und anschließend genau toxikologisch bewerten können. Auch wenn E-Zigaretten als die weniger schädliche Alternative zur herkömmlichen Zigarette gelten, können durch das Verdampfen der E-Zigaretten-Liquids für die Gesundheit problematische Komponenten entstehen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Substanzen enthalten sind, die zwar bei oraler oder inhalativer Aufnahme als unproblematisch gelten, bei Erwärmung aber in andere, toxikologisch bedenkliche Stoffe zerfallen.

Hersteller müssen bei der Notifizierung ihrer Liquids toxikologische Daten der Flüssigkeiten sowie ihrer Emissionen bereitstellen, doch da diese mithilfe unterschiedlicher kommerziell erhältlicher E-Zigaretten erzeugt werden, die diverse Temperaturprofile aufweisen, sind die Ergebnisse nicht universell gültig und vergleichbar. EVape schließt diese Lücke durch die Verdampfung unter kontrollierten Bedingungen in einem breiten Temperaturbereich, so dass die Ergebnisse unabhängig von der verwendeten E-Zigarette sind. Dies schafft eine größere Verbrauchersicherheit und kann die Kontrollbehörden bei der Überwachung der auf dem Markt bereitgestellten E-Zigaretten-Liquids unterstützen. Der Prototyp ist patentiert und soll zukünftig Laboratorien, Überwachungsbehörden sowie der Industrie zur Verfügung gestellt werden.

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Stefanie Scheffler

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Dr. Stefanie Scheffler

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