Personalisierte Präklinik als Basis für die Entwicklung personalisierter Therapien
Die Entdeckung und die präklinische Validierung neuer Therapeutika erfolgen seit jeher mittels etablierter Krebszelllinien und Tiermodellen. Der Vorteil liegt hier vor allem in der Standardisierung und der detaillierten Charakterisierung dieser Modelle.
In der personalisierten Medizin erfolgt die Entwicklung neuartiger Krebstherapien auf Basis spezifischer Tumorentitäten. Hier gilt also nicht »one drug fits all«, sondern »für jede Patientin und jeden Patienten die passende Therapie«!
Dieser Paradigmenwechsel macht auch ein Umdenken in der präklinischen Entwicklung notwendig. Auch hier sind individuelle Modellsysteme und Biomarker erforderlich, die die klinische Situation möglichst adäquat abbilden. So kommen nur solche Medikamente in die klinische Testung, die auch in den passenden präklinischen Modellen Wirkung zeigten.