1981
Start als Fraunhofer ITA
Am 27. Mai 1981 nimmt das Fraunhofer-Institut in Hannover seine Arbeit auf – nach nur zwei Jahren Planungs- und Bauzeit. Hintergrund der Institutsgründung war die Verabschiedung des Chemikaliengesetzes 1980. Forschungsschwerpunkt des Instituts war die Inhalationstoxikologie mit der Lunge als primärem Zielorgan. Die ersten beiden Institutsleiter waren der Aerosolphysiker Prof. Werner Stöber und der Pathologe Prof. Ulrich Mohr, damaliger Leiter der Abteilung Experimentelle Pathologie der MHH.
Ein großer Forschungsauftrag eines Automobilunternehmens stand bereits an: Autoabgase sollten untersucht werden. Ab dem Frühsommer 1981 arbeiteten mehr als 40 Menschen in den neuen Labors und Büros. Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung ITA war der erste Name des Instituts, der die Schwerpunkte bereits benannte.
Es galt, die Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von Luftschadstoffen und deren toxischen Wirkungen auf den Menschen aufzuklären. Daher konzentrierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungen auf die Gebiete Inhalationstoxikologie, Umwelthygiene, Zellbiologie, Prüfung von Chemikalien, Aerosolforschung und analytische Chemie.