Osseointegration

Prüfung der Knochen-Implantat-Schnittstelle von orthopädischen und dentalen Implantaten

© Fraunhofer ITEM
Push-Out-Prüfstand: In eigens entwickelter Halterung eingespannter Knochen

Die langfristige Stabilität von orthopädischen und dentalen Implantaten kann derzeit nicht ausreichend bewertet werden und führt daher zur unzureichenden Sicherstellung der Osseointegration und damit zu einem erhöhten Risiko für die Lockerung von Implantaten und damit einer Revisions-Operation. Aufbauend auf den klassischen Prüfverfahren wurde am Fraunhofer ITEM ein Prüfstand zur Beurteilung der Osseointegration etabliert. Mittels einer Kombination aus Kraft- und Schallemissionsmessung ist es möglich, in einem Push-out-Versuch die Schädigungskinetik zu Beginn des Belastungsvorgangs und vor der vollständigen Lockerung des Implantats zu untersuchen und zu verstehen.

Am Fraunhofer ITEM entwickeln wir in vitro generierte Knochenproben, um ethischen Bedenken hinsichtlich Tierversuchen zu begegnen. Aktuell liegt unser Forschungsschwerpunkt auf dem Aufbau einer Datenbank, die unterschiedliche Bruchcharakteristika von Knochen in Verbindung mit verschiedenen Implantatgeometrien, -materialien und Knochenstrukturen für vergleichende Analysen erfasst. Zudem arbeiten wir an der Automatisierung unserer Testabläufe.

Unsere Leistungen im Überblick

Evaluation orthopädischer und dentaler Implantate: Einfluss von Material, Oberfläche, Struktur und Geometrie auf die Osseointegration

Entwicklung von maßgeschneiderten In -vitro Konzepten zur Reduzierung von Tierversuchen

Anpassung und Weiterentwicklung durch kundenspezifische Projekte