Jeder vierte Todesfall wird gegenwärtig durch Krebs und hier durch die systemische Ausbreitung und Metastasierung der Erkrankung verursacht. Trotz neuer Medikamente sind die vorhandenen Therapien gegenwärtig nur bei jedem vierten Patienten wirksam. Dies könnte in der Beobachtung begründet sein, dass sich Primärtumoren und gestreute Tumorzellen in ihrem Genotyp und Phänotyp deutlich unterscheiden, sodass von den Eigenschaften des Primärtumors nicht direkt auf die eigentlichen Zielzellen der Therapien geschlossen werden kann.
Um also die Entwicklungszeiten von neuen systemischen Therapien zu verkürzen, bedarf es begleitender diagnostischer Tests, die Aufschluss darüber geben, ob die gestreuten Krebszellen auf die Behandlung ansprechen werden.