Die Chipzytometrie ermöglicht den Erhalt des Zellmaterials nach der Messung
Die Chipzytometrie basiert auf der Immobilisierung von Zellen auf speziellen Objektträgern, sogenannten Chips. Auf diesen Chips können die Zellen bezüglich Morphologie, Expression von Oberflächenmarkern und intrazellulärer Funktion untersucht werden. Aufeinander folgende, iterative Färbungen erlauben die umfassende immunologische und funktionelle Charakterisierung der Zellen.
Untersuchungen auf Einzelzellebene und auch die Lagerung der Chips je nach Zellpopulation sind über längere Zeiträume möglich. Mindestens drei Monate können Populationen von Sputumzellen gelagert werden. Damit ist die Chipzytometrie anderen Analysemethoden, wie z. B. der Durchflusszytometrie, durch die mögliche Kombination von direkter optischer Analyse und wiederholender Färbung auf Einzelzellebene, aber vor allem durch den Erhalt des Zellmaterials der Probe nach Messung überlegen.