Stammzelltechnologien und differenzierte Zelltypen für die Sicherheits- und Wirksamkeitsprüfung anwenden
Stammzelltechnologien haben in den letzten Jahren die biomedizinische Forschung revolutioniert und zu großen Fortschritten im Verständnis von Erkrankungen und den fundamentalen Grundlagen des menschlichen Körpers sowie zur Entwicklung neuartigen Therapieoptionen geführt. Das große Potenzial pluripotenter Stammzellen liegt dabei in ihrer Fähigkeit, sich in unterschiedlichste Zelltypen des Körpers zu entwickeln und sich zudem unbegrenzt zu vermehren.
Am Fraunhofer ITEM nutzen wir Technologien mit induziert pluripotenten Stammzellen (iPSCs) für unterschiedliche Anwendungen und differenzieren die Stammzellen in verschiedene Zelltypen. Der aktuelle Fokus liegt dabei auf humanen Immunzellen sowie auf kardialen Zelltypen, insbesondere Herzmuskelzellen, die beispielsweise in Toxizitätsprüfungen und Immunassays eingesetzt werden können. Diese einzigartige Expertise wird zudem als Grundlage für die Entwicklung von 3D-Organoidsystemen verwendet.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, mit dieser Technologie standardisierte und qualitätsgesicherte human-relevante Zellsysteme und neuartige Modelle für die pharmazeutische Forschung und die Toxizitätsanalyse anzubieten.
Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin