EU fördert Forschungsprojekt mit rund 2,5 Millionen Euro

Auf der Zielgeraden zum RNA-Medikament gegen Herzfibrose

Pressemitteilung /

Etwa vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche, in der Medizin auch Herzinsuffizienz genannt. Ein Kennzeichen der Erkrankung ist die Versteifung des Herzmuskels, weil Bindegewebszellen eingelagert werden, die sogenannte Fibrose. Seit Jahren forscht Professor Dr. Dr. Thomas Thum, Leiter des Instituts für Molekulare und Translationale Therapiestrategien der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und Institutsleiter des Fraunhofer ITEM, an einem Mittel gegen die bislang unheilbare Herzfibrose. Dafür hat er bereits die höchsten Wissenschaftsförderungen der Europäischen Union erhalten. Jetzt unterstützt der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) den Mediziner erneut. Im Rahmen der neu geschaffenen Förderlinie für Innovationen erhält der Wissenschaftler rund 2,5 Millionen Euro für sein Projekt FIBREX. Ziel ist, ein von ihm entdecktes Therapeutikum zu einem Arzneimittelkandidaten weiterzuentwickeln.