Von tierversuchsfreiem, gezüchtetem Hautgewebe über Sicherheitsbewertungen von Kosmetikprodukten bis hin zur Wirkung von Düften auf unsere Emotionen – Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen geben Einblicke in die Welt der Kosmetikforschung.
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mehr InfoIm Juli 2024 wurde die Technische Regel für Gefahrstoffe 529 novelliert. Die TRGS 529 gilt für alle Tätigkeiten zur Herstellung von Biogas sowie den Betrieb von Biogasanlagen. Darin ist ebenfalls der Umgang mit Zusatz- und Hilfsstoffen geregelt, unter anderem auch welche besonderen Schutzmaßnahmen beim Einsatz von Cobalt und Nickel getroffen werden müssen, zumal beide Schwermetalle als krebserregend gelten.
mehr InfoIm Vergleich zu Tabakzigaretten gelten E-Zigaretten als weniger gesundheitsschädlich. Unbedenklich ist ihr Konsum dennoch nicht. Bei vielen Inhaltsstoffen ist nicht bekannt, wie sie sich beim Erhitzen verhalten. Da die Temperatur in E-Zigaretten stark variiert, können auch unterschiedliche thermische Zersetzungsprodukte entstehen. Dies erschwert die Bewertung des Risikopotenzials der Tabakalternative. Bislang gibt es kein Prüfsystem, mit dem die verwendeten Inhaltsstoffe entlang des gesamten relevanten Temperaturbereichs getestet werden können. Mit EVape hat das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM nun den Prototyp eines Geräts zur kontrollierten Verdampfung von E-Liquids in einem breiten Temperaturbereich entwickelt, die entstehenden Emissionen können dann analysiert und toxikologisch bewertet werden. Die Ergebnisse sind somit allgemein gültig – unabhängig davon, in welcher E-Zigarette das E-Liquid eingesetzt wird.
mehr InfoBeginn der klinischen Studie Phase Ia/Ib1 mit der ersten Verabreichung der intranasalen Form von OM-85, einem bakteriellen Lysat und Modulator des Immunsystems. Das Präparat ist bereits für die orale Verabreichung zur Vorbeugung wiederkehrender Atemwegsinfektionen zugelassen. Die klinische Studie zielt darauf ab, das Verständnis von OM-85-Intranasal (IN) zu vertiefen und dessen potenziellen Einfluss auf das Asthmamanagement bei Verabreichung als Nasenspray zu untersuchen. (Genf) OM Pharma, ein weltweit tätiges Genfer Biotech-Unternehmen und führender Anbieter von bakteriellen Lysatprodukten, gibt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM die Verabreichung von OM-85-Intranasal (IN) an den ersten Probanden in einer klinischen Studie der Phase Ia/Ib bekannt. In der Studie wird die Sicherheit und Verträglichkeit von OM-85-Intranasal (IN) an 27 gesunden Probanden in Phase Ia und 14 Patienten mit leichtem Asthma in Phase Ib untersucht.
mehr InfoDas Projekt BIOSYNTH wird von der Fraunhofer-Gesellschaft gefördert und zielt darauf ab, eine neue Mikrochip-Plattform zu entwickeln, die eine effiziente und digital steuerbare zellfreie Biosynthese ermöglicht. Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS leitet das Konsortium und arbeitet zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM und dem Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Teil Bioanalytik und Bioprozesse IZI-BB, an Technologien, die u.a. für zukünftige Massendatenspeicher mit sehr hoher Speicherdichte oder auch im Schadstoff-Screening der Humantoxikologie zum Einsatz kommen können.
mehr InfoJährlich erkranken etwa eine halbe Million Menschen in Deutschland an Krebs. Trotz der Existenz effektiver Therapiemöglichkeiten für viele Krebsarten bleiben zahlreiche Fragen zur Krankheitsentwicklung unbeantwortet. Warum entsteht ein Tumor? Welche Faktoren begünstigen das Wachstum von Krebszellen? Weshalb breiten sich Metastasen im Laufe der Zeit auf weitere Organe aus? Die bislang hauptsächlich verwendeten Tiermodelle bilden die tatsächlichen Abläufe im menschlichen Körper nur begrenzt ab. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM in Hannover sowie der Universität Regensburg spezielle Mikrosysteme entwickelt. Darin untersuchen sie nun Gewebeschnitte von Tumoren unter realitätsnahen Bedingungen.
mehr InfoMit dem Ziel, eine neue Technologie zur Regeneration des Gehirns zu entwickeln, startet am 22. März 2024 das EU-Projekt REGENERAR. Das Fraunhofer ITEM ist einer von insgesamt sieben Forschungspartnern, die unter der Leitung der Universität Coimbra mithilfe der neuen Technologie bessere Therapien für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen oder Schlaganfall schaffen wollen.
mehr InfoEin Forschungsteam aus dem Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat bedeutende Fortschritte in der Entwicklung einer neuen antiviralen Therapie erzielt. Basierend auf RNAi soll der Wirkstoff zum Inhalieren Parainfluenza-Viren gezielt ausschalten bevor sie sich vermehren.
mehr InfoDie Europäische Chemikalienagentur (European Chemicals Agency – ECHA) hat ein Konsortium unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM damit beauftragt, wissenschaftliche Studien über die Zuverlässigkeit und Relevanz neuer tierversuchsfreier Ansätze und Methoden, sogenannte New Approach Methodologies (NAMs), durchzuführen und die Verwendung solcher Methoden in Zukunft zu fördern. Ziel des Auftrags ist es, die Anerkennung von NAMs durch die Regulierungsbehörden zu erreichen, wobei der Schwerpunkt auf sogenannten »Omics-Technologien« und Toxikokinetik liegt, und damit die Zahl der Tierversuche, die im Rahmen der Sicherheitsbewertung chemischer Stoffe durchgeführt werden, weiter zu verringern. Fraunhofer ITEM, Michabo Health Science und BASF Metabolome Solutions koordinieren das Auftragsforschungsprojekt. Der Auftrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren und wird mit insgesamt 4,2 Millionen Euro durch ECHA gefördert. Weitere Partner sind die Abteilung für experimentelle Toxikologie und Ökologie der BASF, die Universität Birmingham sowie die Biotech-Unternehmen BioClavis und Novogene Europe.
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